Liebe Blog-Lesende
Es ist vollbracht: Der siebte Führungsgrundsatz ist „im Kasten". Er ist der letzte Grundsatz in unserer Reihe, scheint mir aber zugleich der Schwierigste zu sein.
Ich bin als Führungskraft sehr herausgefordert, wenn es darum geht, meine eigenen Schwächen und Fehler einzugestehen. Darf ich Schwäche zeigen? Ich muss doch als Vorbild vorangehen, immer alles im Griff haben, den richtigen Weg kennen und Fehler möglichst vermeiden.
Nein, das muss ich nicht! Erstens hat mein Verstecken von Schwäche fast immer etwas mit meinem eigenen Stolz zu tun, und nicht mit dem Umstand, dass meine Mitarbeitenden mich geringschätzen würden.
Zweitens erlebe ich es persönlich oft als befreiend, wenn ich Fehler eingestehen kann. In den meisten Fällen reagiert mein Umfeld positiv, und die Atmosphäre verändert sich zum Guten. Fehler werden auch von anderen viel leichter auf den Tisch gelegt, wenn wir als Führungskräfte ein gutes Beispiel abgeben.
Fehler macht grundsätzlich keiner gerne. Dietrich Bonhoeffer hat aber treffend festgehalten:
„Den grössten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen."
Lasst uns Farbe bekennen. Fehler machen wir alle.
Ich wünsche Ihnen einen farbenfrohen Frühling und Gottes reichen Segen!
Daniel Röthlisberger
Direktor Heilsarmee Sozialwerk
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Führungsgrundsätze - Ich bekenne Farbe
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